Der Pfad der Geschichte in Brehna

Die Wettiner und die Grafschaft Brehna

Die Grafschaft Brehna, so wird vermutet, entstand 1034/35 nach der Ermordung Dietrich II., Markgraf der Lausitz. Dietrichs Söhne, Timo und Gero, werden auf einer 1053 in Goseck ausgestellten Urkunde „Grafen von Brehna“ genannt. Das ist der erste schriftliche Nachweis einer „Grafschaft Brehna“.

Wo sich die Burg der Grafen von Brehna befand, ist nicht überliefert. Zwei Standorte kommen in Frage: der sogenannte Burgberg und das Gelände um die Brehnaer Kirche. 

Timos Sohn Konrad wurde „Markgraf von Meißen“ und „Markgraf der Ostmark“ (Konrad der Große, U 1157). Er gilt als „Stammvater“ des sächsischen Königshauses (Wettiner) und reitet an der Spitze des „Dresdener Fürstenzuges“. Konrad der Große hat sich vor seinem Tode aller weltlichen Güter und Würden entsagt. Seine Söhne wurden Markgrafen und Grafen.

Konrads jüngster Sohn, Friedrich I. (U 1182), erhielt die Grafschaft Brehna. Er und seine Nachfolger weiteten ihre Herrschaft ins Neusiedelland über die Elbe in das Gebiet der Schwarzen Elster aus. Um 1200 verlegten die Grafen von Brehna ihren Sitz nach Herzberg. Etwa zu jener Zeit entstand wahrscheinlich auch das heute bekannte Wappen der Grafschaft Brehna: drei 2:1 gestellte Herzen (ab 1226 nachweisbar).

Im 13. Jahrhundert etablierten die „Grafen von Brehna“ den Templerorden in unserer Region – in Mücheln, bei Wettin. Erhalten blieb bis heute die Kapelle der Komturei (erbaut zwischen 1270 und 1290) – das einzige weitgehend erhaltene sakrale Bauzeugnis der Templer auf deutschem Boden.

Brehna

Die Stadt gehört zu einem uralten Siedlungsgebiet. Bereits vor 7500 Jahren, als die Menschen begannen sesshaft zu werden, haben sie sich hier niedergelassen. 

Der Name unserer Stadt ist slawischen Ursprungs, weshalb angenommen wird, dass Brehna von Slawen gegründet wurde, als diese nach der Zerschlagung des Thüringerreiches 531, ab dem 7. Jahrhundert in den Raum zwischen Saale und Elbe vorrückten. Unsere Region gehörte zum Siedlungsgebiet der Zitici (Zentralburg Zurbici, Zörbig). Die Bedeutung des Wortes ,,Brehna“ (Bren, Brene) leitet sich vermutlich von dem Name ab, den die einst hier lebenden Sorben dem heute als „Strengbach“ (auch „Rhein“) bezeichneten Flüsschen gaben, das sich durch den Ort windet (,,bryn“ u.ä. war ein häufiger Bestand­teil in Gewässernamen).

Als die Sachsen unter Heinrich 1. im 10. Jahrhundert das Gebiet östlich der Saale eroberten, kam mit ihnen das Geschlecht der Bukonen (,,de tribu Bucizi“). Die Nachfahren dieser Adelsfamilie ließen sich in Brehna nieder und bauten den Ort zu einem Burgwardmittelpunkt aus. Die erste urkundliche Erwähnung Brehnas stammt aus dem Jahr 1053.

Stadtrecht erlangte Brehna Anfang des 13. Jahrhunderts. Noch 1201 wird der Ort als „Dorf“ bezeichnet. In einer Urkunde aus dem Jahre 1220 wird Brehna bereits „Stadt“ genannt. Etwa zur selben Zeit wurde das Brehnaer Nonnenkloster als „Hauskloster“ und Familiengrabstätte der „Grafen von Brehna“ gestiftet.

1290 starb die zum Geschlecht der „Wettiner“ gehörende Linie der „Grafen von Brehna“ aus. Die Grafschaft Brehna, die sich zu jenem Zeitpunkt von Brehna nach Osten bis östlich der Schwarzen Elster und nach Norden bis kurz vor Wittenberg ausdehnte, fiel an das Herzogtum Sachsen-Wittenberg.

Nach dem Aussterben der Sachsen-Wittenberger Linie der Askanier gelangt die Grafschaft Brehna 1423 wieder an die Wettiner. Als 1815 das Königreich Sachsen in Folge seiner Niederlage bei der Völkerschlacht einen Großteil seiner Territorien verlor, kam Brehna nach Preußen. Heute gehört Brehna zum Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. 

Das Augustinerinnenkloster Brehna

Im Jahre 1201 gründete Gräfin Hedwig, die Witwe des Grafen Friedrich 1. von Brehna, ein Augustinerinnenkloster in Brehna. Die Klosteranlage schloss sich südlich an die Brehnaer Kirche an. Eine Zeichnung von Wilhelm Dilich (um 1627) zeigt ein großes Klostergebäude, das Refektorium (Speisesaal) und Dormitorium (Schlafsaal) der Nonnen beherbergte. Die Kirche nutzten Nonnen und Dorfbewohner gemeinsam. Die Wirtschaftsgebäude lagen zum Teil außerhalb des geschlossenen Klostergeländes (heute Pestalozzistraße). Die Tracht der Augustinerinnen bestand aus einem schwarzen Unterkleid und einem weißen Übergewand. Ein schwarzer mit roten Kreuzen bestickter Schleier bedeckt Kopf und Rücken.

Zum Brehnaer Kloster gehörte eine Schule für adlige Mädchen. Bekannteste Schülerin war Katharina von Bora, die spätere „Lutherin“. Sie verbrachte in Brehna einige Kindheitsjahre, ehe sie Ende 1508 oder Anfang 1509 in das Kloster Nimbschen wechselte. Von hier aus floh sie 1523 gemeinsam mit weiteren Nonnen nach Wittenberg.

Während der Reformation gehörte Brehna zu jenem Gebiet, in dem der neue, evangelische Glaube Verbreitung fand. 1525 kam der erste evangelische Pfarrer. Das Brehnaer Kloster wurde schritt­weise aufgelöst, wobei die Nonnen hier ihren Lebensabend beschließen durften, sofern sie bereit waren, die neue Lehre anzunehmen.

1604 wurden die Klostergüter an die Stadt Brehna über­tragen. Doch der im Kloster vermutete „Schatz der Nonnen von Brehna“ blieb unauffindbar.

Die Frage nach seinem Verbleib wurde zum Ausgangspunkt der Sage von der „Gans auf den goldenen Eiern“ (Motiv des Brehnaer Marktbrunnens).

5500 v. Chr.

Archäologische Funde belegen, dass das Gebiet um Brehna schon seit 7500 Jahren besiedelt ist. (jungsteinzeitliche Siedlung nachgewiesen)

1053

urkundliche Ersterwähnung der Grafen von Brehna (Weihe einer Kirche in Goseck, anwesend sind Thimo und Gero – Grafen von Brehna)

  • – Urkunde = Ersterwähnung Grafschaft Brehna 
  • – Goseck, bronzezeitliches Planetarium, aber auch Schloss und Kirche
  • – Die Grafschaft:
  • Man geht davon aus, dass sie 1034 entstand, bei der Erbteilung nach der Ermordung des Grafen Dietrich, Markgraf der Lausitz, dessen Söhne Thiemo und Gero übrigens waren.
  • Graf Dietrich und seiner Söhne Thiemo und Gero entstammten dem Geschlecht der Bukonen (de tribu Buzici). Es lässt sich zurückverfolgen bis zum Urgroßvater Dietrichs, dem 957 verstorbenen Dedi. Die Vorfahren waren Gaufürsten im Hessengau und Schwabengau und kamen vermutlich mit Heinrich I Anfang des 10. Jahrhunderts in unser Gebiet (919 wird Heinrich I König des östlichen Frankenreiches und dehnt seine Macht bis an die Oder aus. Heinrich I ist 919-936 König des Ostfrankenreiches)
  • Thiemo (vermutlich auch bereits sein Vater Dietrich) war auch Graf von Wettin – und unter diesem Namen „Wettiner“ ist das Geschlecht heute bekannt. (erst ab 15. Jahrhundert gesamte Verwandtengruppe nach Burg Wettin benannt)
  • Sohn Thimos ist Konrad der Große (Stammvater der sächsischen Könige – er führt den „Dresdener Fürstenzug“ an)
1142

Erste Erwähnung des Ortes Brehna in einer Urkunde. 

Der Wettiner Konrad der Große urkundet in Brehna 

(Konrad der Große, Graf von Brehna und Markgraf von Meißen ab 1123, Markgraf der Ostmark an 1136, unterzeichnet in Brehna eine Urkunde)

  • Konrad der Große wurde 1098 geboren, es ist nicht ausgeschlossen, dass er in Brehna geboren wurde, da auch sein Vater Graf von Brehna war – aber auch nicht nachweisbar („Reisekönigtum, bis ins Mittelalter übliche Form der Herrschaftsausübung, keine „Hauptstadt“)
  • Gestorben ist Konrad 1157 im Kloster auf dem Petersberg
  • als er 1165 in das Kloster eintrat, kamen seine Titel und Ländereien an seine 5 Söhne, der jüngste Sohn wurde Graf von Brehna = Friedrich I von Brehna

Fünf Söhne:

  • Otto der Reiche wurde Markgraf von Meißen,
  • Dietrich von Landsberg wurde Markgraf der Ostmark,
  • Heinrich v. Eilenburg wurde Graf von Wettin,
  • Dedo der Feiste bekam die Grafschaft Groitzsch,
  • und der jüngste Sohn Friedrich wurde Graf von Brehna.
1201

Gräfin Hedwig von Brehna gründet das Brehnaer Kloster, als Alterssitz (siehe Petersberger Chronik vom Petersberg, die Chronik vom Petersberg = eigentlich Chronik vom Lauterberg, lateinisch Chronicon Montis Sereni) ist eine Handschrift über die Geschichte des Augustiner-Chorherren-Stiftes auf dem Petersberg bei Halle von 1225/30)

  • Friedrich I. von Brehna starb 1182, Brehna hatte an Bedeutung verloren. Die Burg, die es hier gegeben haben soll, war nicht mehr Sitz der Grafen, die hatten sich in Jessen, dann in Herzberg niedergelassen. 
  • Dass Brehna mit der Verlegung des Herrschaftssitzes nicht völlig in Bedeutungslosigkeit versank, verdanken wir der Gattin Friedrich I – der Gräfin Hedwig von Brehna. Sie gründete 1201 als Alterssitz ein Nonnenkloster
  • Das Kloster entstand wahrscheinlich mit Hilfe des Quedlinburger Stifts und die ersten Nonnen kamen evtl. aus dem Augustinerinnenkloster Quedlinburg. 
  • 1209 wurde das Brehnaer Kloster durch Hedwigs Sohn Friedrich II an das Augustinerinnenkloster Quedlinburg übertragen, wo damals Hedwigs Tochter Sophia Äbtissin war. 
  • 1254 stellt Papst Alexander IV. dem Kloster Brehna einen Schutzbrief.
  • Brehna war ein Augustinerinnenkloster. In der päpstlichen Bestätigungsurkunde von 1254 wurde es als „Nonnenkloster der Kirche des heiligen Klemens in Brehna vom Orden des heiligen Augustinus“ bezeichnet.

conventus monalium inclustrorum ecclesiae Sancti Clementis in Brehne ordinis Sancti Augustini

1220

erste urkundliche Erwähnung Brehnas als Stadt Brehna

  • Otto und Dietrich, Grafen von Brehna übertragen dem Kloster einen Garten in Brehna
    • Quelle: Handschrift 18. Jh. im Staatsarchiv Dresden (Urkundenabschrift), Köhler, M. Johann Jakob Köhlers Geschichte der Stadt und Grafschaft Brena Nebst einem Anhange von 72 alten und neuen, meistens ungedruckten Urkunden)
  • „Köhlerchronik“ liegt gedruckt vor

1290

Mit dem Tode Otto IV. stirbt die von Friedrich I begründete Linie der Grafen von Brehna nach vier Generationen aus (Friedrich I. von Brehna starb 1182 + Templer Dietrich III. von Brehna stirbt nach 1306, er war der letzter Comtur von der Templer-Comturei Mücheln)

  • Brehna ging an Sachsen-Wittenberg
  • nach Aussterben der Grafen von Brehna wurde die Grafschaft Brehna 1290 als erledigtes Lehen durch Kg. Rudolf I. auf seinen Enkel Herzog Albrecht II. von Sachsen-Wittenberg übertragen (Grafschaft Brehna grenzte südlich an das Herzogtum Sachsen-Wittenberg. So gelang den Herzögen von Sachsen-Wittenberg eine – gemessen an den bisherigen Besitzungen – beträchtliche Ausweitung ihres Territoriums)

1423 kam Brehna an die Wettiner zurück

1508

bis 1508/vor 1509 war Katharina von Bora (1499-1552) als Schülerin im Kloster Brehna

  • K. von Bora floh 1523 aus Kloster Nimbschen nach Wittenberg und heiratet dort am 13. Juni 1525 Martin Luther
  • dass Katharina von Bora einige Jahre im Brehnaer Kloster als Schülerin gelebt hat, geht aus einem Brief, den Lorenz Zoch am 30. Oktober 1531 an Luther richtete, hervor. Zoch übermittelt in diesem Brief Grüße seiner Frau Clara (einer Tochter des Dr. Johann Preußer, Amtmann in Leipzig, später in Zörbig und Bitterfeld). Er schreibt:

„Mein Hausfraue läßt Euch vhil Guts sagen und bittet, Ihr wollet Sie Eur lieben Hausfrauen frundlich befehlen und ihren Dienst sagen; ist’s Gotts Wille, daß sie kegen Wittenberg kompt, als sie sich bald vorsecht, wird sie sich personlich mit ihr bekennen und die alte Kundschaft, so sie etwan zu Brehna im Kloster in ihren Lehrjahren gehabt, vernawen.“ (Luthers Briefwechsel. Weimarer Ausgabe, Bd. 6, 1935).

Mit Reformation ging das Kloster ein. Es wurde „ausgewohnt“ und verlor dadurch auch seine ökonomische Kraft (Auszahlungen bei Austritten)

1527=53 Nonnen

1542=3 Nonnen

Brehna lag auf dem Gebiet des Kurfürstentum Sachsens. Schon frühzeitig wurde hier ein Stadtpfarrer eingesetzt, der Anhänger der Reformation war. Luthers Lehre fasste daher in Brehna schon bald Fuß.

1531

Visitationsbericht 1531 erwähnt erste weltliche Schule in Brehna für Knaben (Visitationsbericht 1531  „Schule für Knaben“, Mädchenschule erst 1575 erwähnt)

  • alte Standorte unbekannt, 1540 soll ein Schulhaus erbaut worden sein, 
  • anschl. Eckhaus Markt 9, 
  • 1715 Neubau in der Klostergasse, 
  • Neubau 1828/29 (Stüler, Lehrerhaus), 
  • Neubau 1869 (Historismus, Backstein, Ziegelornamente)

1631

Plünderung und Brandschatzung Brehnas

  • 30-jährigen Krieg, (1618-48)
  • 31.8.1631 fielen kaiserliche Truppen in Brehna ein, Kirche und Häuser geplündert, am nächsten Tag Feuer in einer Scheune gelegt, 50 Wohnhäuser und das Rathaus verbrannten)

1730

„Großer Brand von Brehna“

  • 12.4.1730 Großer Brand von Brehna (u.a. der schlanke Turmaufbau der Kirche brennt nieder, Abbildung Dillich) – Köhler S. 135), Neubau des Alten Rathauses auf den Resten der Brandstätte (Spolio) (Rathaus schon 1568 an dieser Stelle, Vorgängerbau in Stil der Renaissance, Brände 1631 und 1713)
  • der schlanke Turmaufbau auf Kirchturm, der 1618 gebaut wurde, brennt nieder 
  • (siehe Bild Dilich), der Kirchturm erhält ein „Zeltdach“

1815

Brehna wird preußisch

  • Infolge der Niederlage Napoleons bei der Leipziger Völkerschlacht 1813, bei der Sachsen (wozu Brehna gehörte) auf Seiten Napoleons gestanden hatte, kamen 1815 im Ergebnis des Wiener Kongresses große Teile Sachsens an Preußen – darunter auch Brehna. 

(von 35 000 m2 20 000 an Preußen, von 2 Mio. Untertanen ca. 870 000)

1859

Anschluss an das Eisenbahnnetz, Beginn einer Industrialisierung (Bahnlinie und Bahnhof Brehna)

  • 1.2.1859 Strecke eingeweiht (Halle – Bitterfeld)
  • In den Jahren 1856 bis 1859 baute die Berlin-Anhaltische Eisenbahngesellschaft ihr Verbindungsnetz zwischen der preußischen Landeshauptstadt, der preußischen Provinz Sachsen und dem Königreich Sachsen aus. Zwei Strecken führten durch den Kreis Bitterfeld, der damit Eisenbahnanschluss erhielt: die Verbindung von Leipzig nach Berlin über Delitzsch und Bitterfeld und die Verbindung von Halle nach Berlin über Bitterfeld. An letzterer Linie lag Brehna. Hier errichtete die Eisenbahngesellschaft einen Personen- und Güterbahnhof mit mehreren Funktionsbauten.
  • Beginn einer „Industrialisierung“ in Brehna 
      • Bau einer Zuckerfabrik in Brehna. Sie war bis 1926 in Betrieb (1858-1926, Schornsteine der Zuckerfabrik wurden, nachdem man bereits 1926 den Betrieb eingestellt hatte, am 8. Juni 1927 gesprengt) und
    • eine Molkerei (entstand zur Jahrhundertwende, Molkerei stellte 1938 den Betrieb ein)

1937

Anschluss an die Autobahn

1991

Beginn des Aufbaus von Gewerbegebieten in Brehna

  • Entstehung PEP-Markt
  • Seit 2017 Outlet-Center…
  • 1990/91 „Wende“, Brehna gehört nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland zum Bundesland Sachsen-Anhalt 

2009

Eingemeindung/“Eingliederung“ Brehnas nach Sandersdorf

  • Bildung der Einheitsgemeinde Sandersdorf.
    • Die Orte Heideloh, Ramsin, Renneritz, Sandersdorf und Zscherndorf fanden sich 1992 zur Verwaltungsgemeinschaft Sandersdorf zusammen. Am 1. Juli 2004 wurde die Verwaltungsgemeinschaft Sandersdorf aufgelöst und es entstand daraus die Einheitsgemeinde Sandersdorf
  • Am 1. Juli 2009 fusionierte die Einheitsgemeinde Sandersdorf mit der Stadt Brehna und den Orten Glebitzsch, Petersroda und Roitzsch zur Stadt Sandersdorf-Brehna. 
    • Die selbständigen Gemeinden Glebitzsch, Petersroda, Roitzsch und die Stadt Brehna ließen sich – in der Ausnutzung der freiwilligen Phase der Gemeindegebietsreform in Sachsen-Anhalt – zum 1. Juli 2009 in die Einheitsgemeinde Sandersdorf eingliedern 
    • Es wurde zeitgleich vereinbart die aufnehmende Gemeinde Sandersdorf in „Sandersdorf-Brehna“ umzubenennen und dieser die Stadtrechte des eingemeindeten Brehnas zu übertragen (Siehe § 1 Gebietsänderungsvertrag)